Dieser Artikel behandelt den Beruf. Für den gleichnamigen DEFA-Film aus dem Jahr 1976 siehe Hostess (Film); das gleichnamige Bäckereiunternehmen wird unter Hostess Brands beschrieben.
Hostessen in einer Boeing 737
Messehostessen des Reifenherstellers Pirelli auf einer Automobilmesse
Hostess auf einer Automesse vor einem Dodge Caliber
Eine Hostess ist eine zur Betreuung von Gästen bei Reise- oder Fluggesellschaften bzw. GroÃÂveranstaltungen (Kongresse, Messen) angestellte Frau. Von ihr werden adäquate Umgangsformen, in der Regel Fremdsprachenkenntnisse und meist auch ein ansprechendes Erscheinungsbild verlangt. In Deutschland werden die meisten Hostessen bei Messen zumeist von speziellen Agenturen, die in der Regel auch in den führenden Messestädten ihren Geschäftssitz haben, vermittelt.
Inhaltsverzeichnis
1 Aufgaben
2 Auftreten
3 Abgrenzung
4 Etymologie
5 Bekannte Hostessen
6 Weblinks
7 Einzelnachweise
Aufgaben
Zum Aufgabenbereich einer Hostess in der Reisebusbranche gehören neben dem Bordservice, das heiÃÂt z. B. das Servieren von Getränken und Speisen, ebenso das Boarding der Gäste, inkl. Sitzplatzzuweisung und oft auch das Einkassieren des Fahrpreises. Die Aufgaben einer Hostess in einem Flugzeug entsprechen jenen eines Flugbegleiters. In der Flugbranche wird dieser Beruf eher vollzeitlich, in der Busbranche eher teilzeitlich ausgeübt.
Auftreten
Gerade bei Automessen sind die Hostessen häufig nur knapp bekleidet, um die Aufmerksamkeit der Besucher auf die jeweiligen Stände zu lenken.[1][2]
Um das Zurschaustellen nackter Haut einzudämmen, sahen sich 2006 die Veranstalter der Electronic Entertainment Expo E3 in Los Angeles genötigt, eine BuÃÂe von 5000 US-Dollar gegen Aussteller zu verhängen, die nackte oder halbnackte Models an ihrem Stand hatten.[3]
Abgrenzung
Klar zu unterscheiden sind von Begleitagenturen (Escorts) vermittelte Begleiterinnen (z. B. Reisebegleiterinnen), die heute ebenfalls oft auch als Hostessen bezeichnet werden, jedoch nur genau einer Person ihre Gesellschaft und mitunter erotisch-sexuelle Dienste anbieten. Als männliche Form von Hostess hat sich hierbei zum Teil die Bezeichnung Host etabliert, ein Gentleman Host ist eine bezahlte männliche Begleitung für Damen oder Herren auf Reisen (vgl. Gigolo).
Etymologie
Das Wort âÂÂHostessâ geht zurück auf lateinisch hospes (âÂÂGastgeberâÂÂ, âÂÂGastâÂÂ), das sich über vulgärlateinisch (h)ospete und altfranzösisch (h)ostes mit weiblicher Form (h)ostesse zu Neufranzösisch hôte, hôtesse entwickelte. Es wurde bereits im Mittelalter aus dem Altfranzösischen ins Mittelenglische übernommen und aus dem Neuenglischen hostess (âÂÂGastgeberinâÂÂ) dann seit Mitte des 20. Jahrhunderts im Deutschen eingebürgert. Obwohl aus dem Englischen entlehnt, wird es im Deutschen wie das französische Wort auf der zweiten statt ersten Silbe betont und häufig auch mit französischem Suffix -esse als âÂÂHostesseâ geschrieben.
Bekannte Hostessen
Silvia Sommerlath, heute Königin von Schweden, machte bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München als Hostess die Bekanntschaft ihres späteren Mannes, Carl XVI. Gustaf von Schweden.
Weblinks
Commons: Hostessen (Veranstaltungen) â Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Hostessen (Flugbegleiterinnen) â Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Hostess â Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, ÃÂbersetzungen
Einzelnachweise
â Artikel aus Welt Online, gefunden am 29. August 2009
â Artikel aus Web.de, gefunden am 17. September 2009 (Memento des Originals vom 22. September 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäàAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/magazine.web.de
â LA Times vom 11. Mai 2006, gefunden am 1. September 2009
Abgerufen von âÂÂhttps://de..org/w/index.php?title=Hostess&oldid=209529092âÂÂ
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